Es gibt Frauen und Männer, die immer wieder Beziehungen aufbauen, die ständig scheitern. „Ich habe einfach nur Pech mit Männern/Frauen“, sagen einige von ihnen. Das löst aber ihre Probleme nicht, sondern ist vielmehr eine Bestätigung, dass sie (scheinbar) dagegen nichts tun können. Aber vielleicht liegt es doch an uns selbst, dass wir keine glücklichen Beziehungen pflegen können. Es ist nicht immer nur pures Schicksal, dass es mit der Liebe nicht klappt.
Wir platzieren unsere Gefühle falsch
Einer der Gründe ist das Fehlen ausreichender „Schutzmechanismen“. Die meisten von uns haben eine Art „Sicherung“ in der Psyche eingebaut, die uns davor schützt, etwas zu tun, das uns Unglück oder Schwierigkeiten bringt. Ein einfaches Beispiel: Wenn jemand einen Albtraum hat – er fällt in einen Abgrund – erwacht er meist, bevor er in seinem Traum auf den Boden fällt. Eine in die Persönlichkeit eingebettete „Sicherung“ stoppt die unangenehme Situation, wenn Emotionen unerträglich werden. Leider gibt es Menschen ohne diese „Schutzbarrieren“. Sie sind nicht in der Lage, gefährliche Situationen zu erkennen und deswegen investieren sie in Beziehungen, die wahrscheinlich mehr Leid als Glück verursachen.
Viele Menschen haben den Wunsch, etwas wieder aufzubauen, was in ihrer Kindheit fehlte. Ein Mädchen, das von einem strengen, anspruchsvollen Vater erzogen wurde, sucht meistens nicht nach einem herzlichen, liebevollen Mann. Sie will von einer „kühlen“ Person akzeptiert werden, vielleicht sogar von einem „bösen“ Kerl.
Wir suchen Ideale bzw. Egoisten (auch unbewusst)
Ein „gewöhnlicher“ Mann ist für manche Frauen unattraktiv. Sie wollen einen, der ein bisschen „unartig“ ist und Probleme bereitet. In der Psychologie wird dieser Mechanismus als die Wahl des falschen Objekts bezeichnet. Ein weiterer Grund dafür kann die Angst vor einer normalen Beziehung sein. Dies geschieht, wenn Nähe mit Schmerz, Leid und Verlassenheit verbunden ist. Eine Frau wählt unbewusst einen „nicht verfügbaren“, also vergebenen, Mann aus. Ein klassisches Beispiel sind Frauen, die sich in der Regel in verheiratete Männer verlieben. Die Neigung, „Dreiecksbeziehungen“ zu bilden, ist auch in der Psychologie bekannt. Eine Liebhaberin in ihrem Erwachsenenleben erlebt das, was viele Mädchen zwischen 3 und 5 Jahren erleben: den Wettbewerb mit einer Mutter um die Liebe zu ihrem Vater. Dabei ist für die erwachsene Frau der Konkurrenzkampf mit einer anderen Frau um den Mann der Sinn der Sache. Wenn es ihr gelingt, zu gewinnen, triumphiert sie und der Mann spielt nach diesem Sieg keine große Rolle mehr.
Erfolgreiche Frauen und Männer haben es schwerer: sicher?
Ein Sonderfall von mangelndem Liebesglück sind „Erfolgsmenschen“. Das Unglück dieser erfolgreichen Menschen hängt meist damit zusammen, dass sie von Anfang an eine sehr klare Botschaft vermitteln: Ich bin so stark und unabhängig, dass ich keinen Mann / keine Frau brauche. Es gibt also eine widersprüchliche Botschaft, weil sie im Grunde genommen jemanden suchen, aber es nicht wirklich wollen. Und das ist abschreckender als eine Visitenkarte, auf der „Direktorin bzw. Manager für XXX“ steht.
Ein paar Tipps, wenn Sie Pech in der Liebe haben
- Die Angst vor Einsamkeit ist nicht der beste Grund, eine weitere Beziehung einzugehen.
- Geben Sie sich nach einer Trennung ein bisschen Zeit. So haben Sie die Chance, darüber nachzudenken, warum Ihre letzte Beziehung gescheitert ist.
- Lernen Sie aus Ihren Fehlern, damit Sie alte Fehler in Ihrer neuen Beziehung vermeiden.
Wenn Sie aber immer noch nicht wissen, warum es bei Ihnen mit der Liebe nicht so wirklich klappt, wenden Sie sich an mich und probieren das Einzelcoaching mit mir aus. Ich helfe Ihnen gerne auf Ihrem Weg zu einer neuen Partnerschaft. Rufen Sie mich unter 06109 – 700 468 72 an. Das erste Telefongespräch ist für Sie kostenlos!
Bild 1: © Adobe Stock, Cyb Addison, Nr. 175501010
Bild 2: © Adobe Stock, jivimages, Nr. 90588928
Kommentare