Vertrauen ist die Grundlage jeder Partnerschaft. Es gibt den Partnern das Gefühl der Sicherheit und verfestigt die Liebe zwischen sich Liebenden. Vertrauen basiert auf dem gegenseitigen Verständnis davon, was Mann und Frau voneinander erwarten. Wenn einer dem anderen vertraut, können sie gemeinsam etwas aufbauen und pflegen.
Die Liebe braucht Grenzen
Auch wenn das auf ersten Blick negativ klingt, sind Grenzen in der Beziehung sehr wichtig. Das sage ich meinen Klienten während der Eheberatung bzw. im Paarcoaching sehr oft. Damit meine ich aber, gesunde Grenzen zu setzen statt einer obsessiven Kontrolle des Partners/der Partnerin.
Reife Partner definieren die Grenzen in ihrer Beziehung sehr klar – und trennen somit präzise zwischen akzeptablem Verhalten und schädlichen Handlungsweisen in der Partnerschaft. Wenn sie sich sicher sind, dass die bessere Hälfte diese Grenzen nicht überschreitet, profitieren sie automatisch von mehr Lebensfreude; sie genießen das Miteinander ohne unnötige Angst, dass der Andere etwas anstellt.
Eine glückliche Beziehung auf Vertrauen aufzubauen ist nicht immer einfach. Ich gebe Ihnen wichtige Tipps, die Ihnen dabei helfen können:
Reden Sie offen über Ihre Erwartungen
Wenn Sie von einer neuen Liebe berauscht sind, fallen Ihnen vor allem die Gemeinsamkeiten mit dem Partner /der Partnerin auf und Sie ignorieren in der Regel die Dinge, die zu Konflikten führen können. Wenn Sie aber annehmen, dass sowohl für Sie als auch für Ihren Partner/Ihre Partnerin Betrug genau dasselbe bedeutet, ist in das den meisten Fällen falsch.
Wir sind leider nicht imstande, die Gedanken anderer Menschen zu lesen. Deshalb sprechen Sie direkt mit Ihrem Gegenüber darüber, welche Verhaltensweisen akzeptabel sind und welche nicht.
Sagen Sie immer, was Sie an Ihrem Partner/Ihrer Partnerin stört
Es bringt überhaupt nichts, wenn Sie im Namen der Liebe Ihre Einwände gegenüber Ihrem Partner/Ihrer Partnerin verschweigen. Sollten Sie über Ihre Sorgen nicht miteinander sprechen, kommen sie garantiert mit doppelter Kraft irgendwann mal zurück. Wenn der/die andere etwas getan hat, was Ihnen nicht gefällt, sagen Sie es ihm/ihr! Nur in einem ehrlichen Gespräch können Sie Ihre Beziehungsprobleme klären.
Seien Sie offen
Gehen Sie aus sich heraus, auch wenn das manchmal Angst wecken kann. Manche Menschen, vor allem diejenigen, die zuvor verletzt wurden, haben damit große Schwierigkeiten. Ein solches Verhalten macht es sehr schwierig, Vertrauen in der Beziehung aufzubauen. Teilen Sie deswegen mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin auch Ihre Schwächen und unterstützen sich dabei gegenseitig.
Akzeptieren Sie, dass jeder Recht auf Privatsphäre hat
Vertrauen erfordert nicht, dass Sie dem anderen alles, was Sie machen bzw. erlebt haben, mitteilen müssen. Sie sind auch nicht dazu gezwungen, dem/der Geliebten alles über Ihre früheren Beziehungen zu erzählen. Ständige Fragen nach der Vergangenheit können ein Zeichen des Vertrauensmangels sein. Wenn Sie Ihrem Partner/Ihrer Partnerin wirklich vertrauen, reden Sie miteinander über Dinge, die für Ihre jetzige Beziehung relevant sind.
Vertrauen im Alltag stärken
Pflegen Sie Ihr Vertrauen jeden Tag! Zeigen Sie Ihrem Gegenüber, dass Sie vertrauensvoll sind, indem Sie
- ehrlich sind
- keinen falschen Eindruck in Ihrer Beziehung schaffen
- sich um Ihren Partner/Ihre Partnerin kümmern
- sich für Fehler oder falsches Verhalten entschuldigen
- Ihr Wort immer halten.
Damit machen Sie bereits vieles richtig, was Voraussetzung für eine glückliche Beziehung ist – und ich hoffe, dass Sie mit meinen Ratschlägen mehr Vertrauen und Glück gewinnen!
Bild 1: © Fotolia, Jacob Lund, Nr. 115398659
Bild 2: © Fotolia, LIGHTFIELD STUDIOS Nr.163014173
Kommentare